Schönwetter-Wandern kann jeder.
Also, nichts wie rein in die liebsten Meindl-Wanderstiefel und die dicke Schöffel-Jacke und hoch auf den Berg.
Gewählte Route ab Schierke über die Alte Bobbahn. 7,5 km Länge bis zum Gipfel.
Wundervolle Wälder, überall kreuzen kleine Bäche den Weg - hier bin ich richtig, hier gehöre ich hin!
Der leichte Nieselregen zu Beginn stört mich keineswegs. Im Gegenteil. Das leichte Klopfen auf die Kapuze...ich liebe dieses Geräusch! Der Rucksack auf dem Kreuz wird auch nicht nass, dem quietsch-orangenen Überzieher sei Dank!
Kurze Pause vor dem heftigen Teil. Einen wirklichen Weg gibt es ab hier erstmal nicht mehr. Nur dicke Felsbrocken.Und Wasser. Ein Stock dient als Trekking-Stock (Merke: die echten Leki wären hier Gold wert!).
Nach 1 1/2 Stunden oben angekommen. Nebel und Sturm. Macht nichts. Erst mal einen Schierker Feuerstein zur Belohnung - schon fast Tradition.
Für den Rückweg wähle ich die etwas längere Route (ca. 9,5 km) über den Goethe-Weg, ein Stück des alten Kolonnenweges und dann durch Wälder und entlang der Kalten Bode nach Schierke.
Kurzer Zwischenstopp kurz vor dem Ziel hinter der Jugendherberge. Hier hat die Kalte Bode eine kleine Kiesbank erschaffen. Ich ziehe mit meinen Stiefeln einen neuen kleinen Bachlauf.
Das tat gut, um nochmal den Kopf frei zu bekommen. Bald gehts beruflich nach Warschau. Mal schauen, was mich da erwartet :-)
..Käthe
Sehr schön!
AntwortenLöschenZu aller erst: Das ist der Blocksberg, wer nennt das Ding denn noch Brocken! Du bist knapp 6 Monate dieses Jahr zu spät. Die Walpurgisnacht war Ende April... :-P
Hast du wenigstens das Brockgespenst gesehen?
Ansonsten, schöner Text :)
Kurz, aber knackig. Schöner Bericht.
AntwortenLöschen@Dominik: Ach ernsthaft? Wir Harzer sagen alle noch Brocken. Den Namen Blocksberg kennen dagegen viele gar nicht :-)
Danke Dennis :-)
Löschen