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Getestet: The Northface Thermoball Plus

Es ist ja nun nicht von der Hand zu weisen, dass ich hier und da ein klassisches Mädchen bin. Neulich wollte ich also eigentlich nach Neoprenanzügen suchen und stieß dann irgendwie auf die Thermoball Plus von The North Face (Beispiel hier). Diverse Rot- und Rosatöne sind nun eigentlich so gar nicht mein Beuteschema. Aber bei diesem Schmuckstück blieb ich irgendwie hängen. Also kurz nachgedacht (bzw. Argumente für den Kauf gesammelt) und dann ab damit in den Warenkorb. 3 Tage später war das Schätzchen auch schon bei mir und allein die erste Anprobe lies mich in andere Sphären gleiten <3

Den ersten Bestandstest gab es dann direkt 2 Tage später beim Bloghike im Siebengebirge. Das Wetter war eher durchwachsen. Es regnete immer mal wieder, auch etwas stärker. In den Pausen pfiff ein dezenter Wind, der einem den Schweiß auf der Stirn rasch runterkühlte. Ich fühlte mich in meiner Jacke aber pudelwohl.

Foto by Axel von der Outdoorseite
Auch im Urlaub auf Madeira kam die Jacke regelmäßig zum Einsatz (dazu aber in extra Blogs mehr).

 
Nun mal ein paar Details zu der Jacke: 

Das RipStop-Außenmaterial verläuft über die Schultern, im Brustbereich und teilweise an der Kapuze in roter Farbe, der Rest der Jacke ist lachsfarben. Diese roten, strapazierfähigen Einsätze sollen den Stoff vor Abrieb vom Rucksack schützen, wodurch die Jacke eine noch höhere Lebensdauer erhält. 
Das Innenmaterial besteht zu 100% aus synthetischer Daune, der sog. PrimaLoft® Thermoball™-Isolierung. Diese verhindert Hitzeverlust und spendet zusätzliche Wärme. Die Jacke ist also bei niedrigeren Temperaturen ein optimaler Begleiter. Auch die Jackentaschen sind so gefüttert, sodass man keine kalten Finger in der Tasche bekommt.
Im Achselbereich hat sie keine typischen Pitzips, sondern dehnbare Belüftungseinsätze. Diese garantieren eine bessere Bewegungsfreiheit. 
Die Ärmelbunde sind enganliegend, wodurch es nicht herein zieht und kein Wärmeverlust entsteht. 
Die Kapuze besitzt keine Verstellzüge und kein Kapuzenschild. 
Am Hüftende befinden sich Verstellzüge, welche sich in der Jackentasche verstellen lassen.

Was ist eigentlich PrimaLoft® Thermoball™-Isolierung?

Laut The North Face handelt es sich hierbei um eine 100% synthetische Faser, welche durch kleine Luftpölsterchen in der Faser die Wärmeleistung einer Daune imitiert. Diese Art Faser ist auf dem Markt einmalig und verspricht folgende Eigenschaften: 
  • geringes Gewicht
  • Wärme bei nasskalter Witterung
  • Wärmeschutz auch bei nassem Stoff
  • gut komprimierbar zum Verstauen
Somit ist diese Art der Isolierung eine gute Alternative zu echten Daunen.


Mein Eindruck:
Rein optisch bin ich, trotz anderer Vorlieben, sehr begeistert von der Jacke. Aber das ist ja nur der kleinste Teil. Auch technisch hat die Jacke alles, was ich benötige. Offen getragen hat sie mich abkühlen lassen, wenn es mir bei den Aufstiegen zu warm wurde. Geschlossen getragen hat sie mich gewärmt. Auch im nassen Zustand habe ich nicht gefroren. Meine Hände waren in der Tasche immer warm. Die fehlenden Verstellzüge an der Kapuze waren für mich kein Problem. Mein Dickkopf passt genau rein. Kopfbewegungen folgt die Kapuze bei mir einwandfrei. Das fehlende Schild kann bei Regen durchaus etwas störend sein - vorallem bei mir als Brillenträgerin. Da muss die Brille in der Tasche bleiben.

 
Im Rucksack hat sie ebenfalls nicht viel Platz weggenommen. Zusammengerollt habe ich sie in der Kapuze verstaut und hatte somit nur ein kleines Bündel, welches in fast jede freie Ecke des Rucksacks passte.
Somit haben sich alle Erwartungen und Versprechungen erfüllt.
Das ist der Beginn einer großen Liebe!

..Käthe

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