Direkt zum Hauptbereich

Madeira - Teil 2 - Das Essen


Ich gehe jetzt hier einfach mal einen typischen Tag in unserem Urlaub durch, um einen Eindruck zu geben, wie wir so geschmaust haben.

Fangen wir mit dem Frühstück an: In unserem Hotel gab es ein großzügiges Frühstücksbuffet, an dem für jeden etwas dabei war. Am meisten habe ich mich immer über einen satten Obstteller gefreut. Seitdem liebe ich Papayas :-D

Tagsüber waren wir immer unterwegs. Meistens reichte uns da ein kleiner Snack, wie Cookies aus dem Continente (Supermarkt) oder ein Stück Bananenkuchen. In Funchal haben wir uns auf dem Markt ebenfalls mit viel Obst eingedeckt. In den Orten gibt es aber natürlich genügend Möglichkeiten, etwas feines auf den Teller zu bekommen.

Maracuja-Banane vom Markt

Abends sind wir meist Essen gegangen - sei es im Restaurant "Adega da Quinta", welches zur Hotelanlage gehört, aber auch von Nicht-Hotelgästen besucht werden kann, oder auch mal außerhalb. Am zweiten Abend ging es z.B. direkt nach Ponta do Pargo in das "O Forno", einem sehr netten kleinen Restaurant mit super leckerem Essen. Dort trafen wir auch die Travelpotatoes, aber dazu mehr in einem anderen Beitrag. ;-)

 
Adega da Quinta


Hier eine Menüempfehlung von mir:
Als Vorspeise wählt man am besten Bolo do Caco, ein flacher Teigfladen mit Kräuterbutter. Schmeckt herrlich fluffig und lecker.

Zum Hauptgang gibt es die für Madeira typischen Espetada, über offenem Feuer gebratene Fleischstücke vom Schwein, Rind oder Hähnchen auf einem Metallspieß. Traditionell wird der Spieß aus Lorbeerholz gefertigt. Da die Lorbeerwälder auf Madeira aber unter Naturschutz stehen, gibt es jetzt nur noch Metallspieße. Dazu kann man sich sehr viele Kleinigkeiten bestellen, z.B. Oliven, Mais oder kleine frittierte Maismehlwürfel (die haben es uns besonders angetan).


Wem eher nach Fisch ist, der bestellt sich Espada, ein schwarzer Degenfisch, der sehr gruselig aussieht. Die Besonderheit hierbei: Der Fisch wird fast ausschließlich vor Madeira gefangen. Er bewegt sich in einer Tiefe von bis zu 1700m. Nachts steigt er bis 200 m auf und die stark abfallenden Küsten vor der Insel erlauben somit den Fang recht nah bei der Insel. Der Degenfisch wird häufig mit Bananen zubereitet und angerichtet. Es sei kurz erwähnt, dass wir ihn nicht probiert haben, daher kann ich nichts zum Geschmack sagen.

Dazu bestellt man sich dann am besten Coral - eine Art Lagerbier, hergestellt in Madeira. Hat man eher Lust auf Wein, kann man sich auch einen typischen Wein aus Madeira bestellen, aber Vorsicht: Diese Weine haben mit unseren deutschen nichts gemein. Sie sind sehr süß und erinnern eher an einen Sherry.
Als kleinen Absacker kann man sich dann noch den für Madeira typischen Poncha gönnen. Das ist eine Art Cocktail aus Zuckerrohrbrand (nur von Madeira!), Honig, Zitrone und Orange. 

Wir waren jeden Tag sehr zufrieden und kugelrund und konnten uns nie beschweren. :-)
Wer lesen möchte, was die Travelpotatoes zum Thema Essen auf Madeira berichten können, kann gerne hier vorbeischauen.

..Käthe

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mädelstrip nach Dublin - Von Enttäuschung und einem Happy End in Howth

Gleich vorweg: Wer sich, wie ich, Dublin als wildromantische, irische Stadt mit kleinen Gassen und Backsteinhäusern, irischer Musik an jeder Ecke und kleinen grünen Kobolden vorstellt, dem sei gesagt: MÖP. Dublin ist eine ganz einfache Arbeiter-Großstadt. Mit allen Ecken und Kanten, die so eine Stadt nunmal hat. 😏 Im Juni verschlägt es also meine Kollegin Sarah und mich auf ein Mädels-Wochenende nach Dublin. Wir haben beide die Stadt noch nicht live gesehen und Irland ist ja schließlich toll. Also kann Dublin als Hauptstadt doch nur großartig sein. Der Brückentag im Juni ist fix reserviert, die Flüge über Aer Lingus günstig und AirBnB hat auch ein recht günstiges und zentrales Zimmer für uns. Perfekt. Tasche packen, ab gehts.  Wir kommen am Abend an und stellen auf dem Weg (und auf der Suche) zu unserem Appartement fest, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen hier doch sind. Ein fragender Blick aus dem Busfenster und schon werden wir gefragt, ob wir Hilfe

Mein Jahr 2017

Kurz vor Schluss ein kleiner Rückblick auf ein wunderbares Jahr 2017 :-) Januar Direkt zu Beginn des Jahres ging es mit zwei Freunden, Daniel und Steven, auf eine kleine Winterwanderung ins Sauerland. Es war knackig kalt, es schneite und es war richtig toll! Jungs, das müssen wir bitte schnellstens wiederholen!  Außerdem habe ich im Januar offiziell meine Weiterbildung beendet - was für ein Gefühl!  Februar Die magische 3 vor dem Alter. Fühlt sich gar nicht so schlimm an. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, jetzt geht es erst richtig los.  März Der Monat startete mit meinem ersten Bloghike . Ziel war das Siebengebirge und es war ein sehr toller Tag! Meine erste richtige Reise mit Flieger, Hotel und Co. Es ging für Freundfreund und mich nach Madeira und oooooh wie schön ist diese Insel!! So abwechslungsreich und aufregend. Außerdem haben wir dort die lieben Travelpotatoes kennengelernt :-) April Über Ostern haben Freundfreund und ic

9 Mädels, 3 Hunde, 1 Wanderweg - NRW-Wandermädels unter sich

Am 06.August trafen wir uns in genau dieser Konstellation, um eine Etappe des Neanderlandsteiges zusammen zu gehen, uns kennenzulernen, uns auszutauschen und vorallem einfach, um draußen zu sein. Die Idee Doch wie kommt man auf die Idee, mit (teils) wildfremden Frauen auf eine Wanderung zu gehen? Das ist schnell erzählt:  Die liebe Kathrin vom Blog Fräulein Draußen gründete eine Facebook-Gruppe für Outdoormädels. Schnell fanden sich einige Mädels aus NRW, die gerne mehr rausgehen würden, aber niemanden haben, der sie gerne begleiten möchte. Also gründete ich kurzerhand die "Tochtergruppe" NRW-Wandermädels und schnell war auch die erste Wanderungsplanung im Gange.  Neun Mädels fanden dann am 06. August auch die Zeit, ein paar km zusammen zu bestreiten.  Eine Wanderung mit Fremden zu planen beginnt erstmal mit einem großen Fragezeichen.  Was ist, wenn Überflieger und lahme Schnecken dabei sind? Was ist, wenn die Gruppe total auseinander reißt? Was muss ich,