Wer auf Madeira urlaubt, kommt ums Wandern nicht herum. Dafür locken einfach zu viele tolle Hikingtouren. Eine dieser Touren führt auf den östlichen Zipfel der Insel, Ponta de São Lourenço. Eine wundervolle kleine Wanderung. Ich habe mich verliebt in Lourenco!
São Lourenço ist eine Halbinsel aus Lavagestein, die eine recht karge Vegetation vorweist. An der Nordseite fallen die Klippen steil ins Meer ab. Gut ausgebaute Wanderwege erlauben es, vom Parkplatz der ER109 bis zum Ponta do Furado zu wandern.
Der Startpunkt der Wanderung ist der ausgeschilderte Parkplatz. Ein kleiner Wendehammer markiert das Ende der Straße und von dort beginnt der Wanderweg. Zunächst folgt man dem Weg auf ein paar steinernen und Holztreppen. Später geht es in Fels und Schotter über.
Es gibt immer wieder kleine Aussichtspunkte, bei denen man auf skurrile kleine Felsformationen im Meer schauen kann. Teilweise führt der Weg auf dem Kamm entlang, sodass man links und rechts steile Klippen und das Meer zu Füßen hat. Die Wege sind mitunter recht eng, sodass man nicht nebeneinander laufen kann - was durchaus mal zu etwas Stau führt, wenn eine größere Menschengruppe entgegen kommt.
São Lourenço ist eine Halbinsel aus Lavagestein, die eine recht karge Vegetation vorweist. An der Nordseite fallen die Klippen steil ins Meer ab. Gut ausgebaute Wanderwege erlauben es, vom Parkplatz der ER109 bis zum Ponta do Furado zu wandern.
Die Wanderung
Der Startpunkt der Wanderung ist der ausgeschilderte Parkplatz. Ein kleiner Wendehammer markiert das Ende der Straße und von dort beginnt der Wanderweg. Zunächst folgt man dem Weg auf ein paar steinernen und Holztreppen. Später geht es in Fels und Schotter über.
Es gibt immer wieder kleine Aussichtspunkte, bei denen man auf skurrile kleine Felsformationen im Meer schauen kann. Teilweise führt der Weg auf dem Kamm entlang, sodass man links und rechts steile Klippen und das Meer zu Füßen hat. Die Wege sind mitunter recht eng, sodass man nicht nebeneinander laufen kann - was durchaus mal zu etwas Stau führt, wenn eine größere Menschengruppe entgegen kommt.
Kurz vor dem Höhepunkt der Tour spaltet sich der Weg. Man kann wählen zwischen zwei Touren, einmal oberhalb am Hang entlang und einmal unten entlang. Auf dem Hinweg entschieden wir uns für den unteren Weg, was eine ausgezeichnete Idee war. Es wartete unten am Wasser ein kleiner Steinstrand auf uns, an dem wir pausierten, die Sonne genossen und die Füße auch mal kurz ins Wasser hielten. Ein paar verrückte Leute sprangen sogar von einer kleinen Plattform (eigentlich ein Bootsanleger) ins Wasser. Weiter oben am Weg stehen außerdem Holzbänke und Tische, an denen man auch wundervoll verweilen kann.
Folgt man dem Weg dann weiter, passiert man die Casa de Sardinha, einem kleinen Haus umsäumt von Palmen, was wohl als Cafeteria dienen soll, jedoch nicht geöffnet hatte.
Trotzdem ein herrlicher Spot, um ein paar Fotos zu schießen, denn die Palmen und die Felsen im Hintergrund geben es einfach her.
Nach einem nochmal sehr knackigen Anstieg erreicht man dann endlich die letzte Etappe des Hinweges - dem Ponta do Furado. Von hier oben hat man eine wundervolle Sicht auf die Bucht Richtung Funchal, auf den Flughafen, auf die Strecke, die man bisher zurückgelegt hat und letztendlich auch auf den Rest der Halbinsel, der leider nicht zugänglich ist. Ganz vorne an der Spitze befindet sich ein kleiner Leuchtturm ("Farol da Ponta de São Lourenço"), der nur per Boot erreichbar ist. Selbst ein paar kleine Blümchen haben es bis hierher geschafft.
Für den Rückweg wählten wir dann den oberen Weg, auf dem ich zu meinem großen Glück unter viel Jubel einen Haargummi fand. Denn: auf São Lourenço ist es unglaublich windig. Ein Haargummi ist für langhaarige Menschen, wie mich, unverzichtbar. Natürlich hatte ich keinen dabei und umso größer war dann eben die Freude über den verstaubten Gummi auf dem Weg. Eine kurze Rast legten wir dann nochmal an einem kleinen Plateau ein, wo ich die Zeit nutze, um ein paar Seifenblasen freizulassen (Ja, ich hatte Seifenblasen dabei. Man kann ja nie wissen :-D).
Ponta do Rosto
Recht erschöpft kamen wir dann wieder am Auto an und brachen Richtung Hotel auf. Doch direkt im ersten Kreisverkehr (knappe 2 km vom Parkplatz entfernt) sahen wir noch ein Schild mit dem Aufdruck "Miradouro", was für Aussichtspunkt steht. Wir entschieden also, diesen Miradouro auch noch mitzunehmen.
Dort war es dann noch windiger, was uns schon fast unmöglich erschien. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, aber die Aussicht hier war es definitiv wert. Der Aussichtspunkt nennt sich Ponta do Rosto. Es gibt ein paar, teils kaputte, Bänke zum Sitzen und man schaut entlang der nördlichen Seite von São Lourenço. Das Spiel aus Sonne und Wolken tat an diesem Tag sein übriges und es war einfach atemberaubend.
Fazit
Als wir am letzten Tag am Flughafen von einem unbekannten Pärchen gefragt wurden, was uns am besten gefallen hat, schweiften unsere Augen direkt Richtung São Lourenço. Für uns war das der schönste Teil der Insel.
Fakten
Die Wanderung ist ca. 8 km lang. Man kann ca. 3h dafür einplanen, zzgl. ca. 30 min für den Ponta do Rosto. Verpflegung sollte man sich selbst mitnehmen, vorallem Getränke, da die Wanderung teilweise recht anstrengend ist. Sonnencreme ist ebenfalls ein Muss. Durch den Wind spürt man die Sonne nicht so und das ist trügerisch. Langhaarige Menschen sollten sich dringend einen Haargummi einstecken. ;-)Wer möchte, kann sich auch gerne den Blogpost der Travelpotatoes dazu anschauen. Sie waren am Tag unserer Anreise dort und haben die kleine Halbinsel erkundet.
..Käthe
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